Socken

Mokassins

Dass Deutsche vor nicht allzu langer Zeit gern mit Tennissocken in Sandalen herumgelatscht sind, ist kein Geheimnis. Inzwischen geht es Gott sei Dank etwas stylischer zu. Die Fragen, welche Socken man am besten zu welchen Schuhen anzieht, ist so alt wie die Menschheit. Füßlinge sind besonders klein und dünn, damit man überhaupt Socken anhat und nicht barfuß in den Schuhen steckt, was hygienischer ist. Ein schicker Damenschuh mit Nylons getragen, geht immer und sieht besonders sexy aus.

Mokassins sind auf raffinierte Weise stylisch. Schuhe eben, die zeigen, dass Sie ein Freigeitst und absolut entspannt sind. Sie sind old-school, unaufdringliche und lässige Klassiker. Und sowohl in der Stiefel- wie der knöchelhohen Version großartig. Mit einer schmalen Jeans und einem T-Shirt oder abgeschnittenen Shorts und nackten Beinen à la Kate Moss sehen sie einfach umwerfend aus. Aber bitte nie mit Socken tragen! Der typische Schuh für coole Mädels, die es auf diesen Ich-geb-mir-nicht-verzeifelt-Mühe-Look anlegen, der untrennbar mit Mokassins verbunden ist. Es gibt unzählige modische Varianten des Originals, aber das Original schlägt die Nachahmer um Längen.

Übrigens: Mit dem Design von Perlen vorne auf dem Mokassin zeigte man, zu welchem Stamm man gehörte.

Mode-Einmaleins: Minnetonka Mokassin

Mokassins, die erste Fußbekleidung Amerikas, wurden jahrhundertelang von den Indianern getragen, die Städte und Vorstädte eroberten sie allerdings erst in den vierziger Jahren. Als die Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg die Highways entdeckten, legten sie häufig an den Indianerreservaten eine Pause zum Shoppen ein. Die Minnetonkas wurden ein beliebtes Souvenir, und der Minnetonka Mokassin mauserte sich zum Klassiker.

„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ (Indianisches Sprichwort)

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Jens

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