Lohnt sich das Investment in Aktien namhafter Hersteller von Schuhen? Europäische Marktturbulenzen hielten einen bekannten chinesischen Schuhfabrikanten nicht von seinem Börsengang in Frankfurt am Main ab. Die Aktien des Unternehmens wurden im streng regulierten Prime Standard gehandelt. Der Konzern aus Fernost beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiter und erwirtschaftet jährlich einen Gesamtumsatz von circa 100 Millionen Euro, sowie einen Nettogewinn von ungefähr 22 Millionen Euro. Vor allem die gehobene chinesische Mittelschicht zählt zu den Kunden des Sportschuhe-Herstellers. Die Einnahmen, die durch den Börsengang an das Unternehmen fließen, sollen zum Ausbau von Produktion und Vertrieb verwendet werden.
Erfolgreich an der Börse: italienische Schuh-Hersteller
Auch ein italienischer Marken Hersteller konnte bereits Erfolge an der Börse erzielen. Nachdem die Aktie fast zwei Jahre börsennotiert war, erfuhr das Papier eine 50-prozentige Wertsteigerung. Mit der erwirtschafteten Summe möchte der Hersteller planmäßig neue Boutiquen eröffnen und sein Vertriebsnetz bis nach Fernost ausdehnen. Wie rentabel der Marken Fabrikant seine Investitionen einsetzt, erfuhren die Anleger durch die hohe Eigenkapitalrendite. Investoren, die sich für das hohe Wachstum des Schuhherstellers interessieren, müssen allerdings ihrerseits viel Kapital einsetzen. Die Aktie wurde mit dem Vierzigfachen des Jahresgewinns überdurchschnittlich hoch bewertet. Experten zu Folge ist diese Bewertung aber gerechtfertigt. Auch andere italienische Schuhproduzenten ziehen die Aufmerksamkeit der Anleger auf ihre Aktien.
Ein erfolgreicher Schuh-Konzern aus Italien überschritt mit seinem Gesamtumsatz erstmalig die Milliardengrenze. Den Gewinn der Schuh-Aktien konnte das Unternehmen ebenfalls deutlich steigern. Die Aktie ist zwar nicht gerade preiswert, stellt aber mit einem 26-fachen Gewinn eine lohnenswerte Investition dar. Auf Jahressicht legte der Wert der Aktie um immerhin 32 Prozent zu, allerdings entwickelte sich der Kurs in der letzten Zeit eher verhalten. Der jüngste Abschwung stellt für Investoren aber eine günstige Einstiegsmöglichkeit dar. Deutsche Schuh-Unternehmen sind als Bekleidungshersteller ein eher defensives Investment. Manche Hersteller senkten nach der Wirtschaftkrise 2010 die Dividende, hoben diese aber bereits ab 2011 auf ein deutlich höheres Niveau an. CMC Markets bietet zu den Börsenentwicklungen weitere News.
Deutsche Sportschuh-Unternehmen mit hohen Kursgewinnen
Ein Sportschuh-Hersteller aus Deutschland konnte nach einem positiven Auftakt seine Jahresprognose bereits anheben. Das Unternehmen geht bereits von einem zweistelligen Umsatzplus aus, wobei sich der Konzerngewinn ebenfalls verbessern soll. Vorläufigen Berechnungen zu Folge kann der Hersteller seinen Umsatz währungsbereinigt um circa 15 Prozent steigern. Der Sportartikel-Konzern befinde sich auf einem guten Weg, gab die Unternehmensleistung bekannt. Auffallend gute Ergebnisse an der Börse erzielten drei Unternehmen, die über einen hohen Anteil an Schuh- und Modeaktien verfügen. Das Investment in Schuhe lohnt demnach. Kursrückschläge wurden bei diesen Aktien schnell wettgemacht und neue Kursrekorde erzielt.
Die Robustheit der Schuh-Aktien verwundert zunächst viele Anleger. Allerdings gibt es für den Erfolg dieser Anleihen eine logische Begründung. Denn falls drei starke Schuh-Marken mit einer Kollektion einmal danebenliegen, lässt sich die Situation mit einer neuen Kollektion rasch wieder ausgleichen. Den Gegensatz dazu bilden Unternehmen, die Produkte mit einer langen Entwicklungsphase, beispielsweise Mobiltelefone, herstellen. Schuhe sind hingegen unentbehrliche Produkte und bieten auch sicherheitsorientierten Anlegern gute Investitionsmöglichkeiten. Sie verfügen zudem über eine stabile Kursentwicklung mit nur geringer Tendenz in die Tiefe.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)